Verhaltensprobleme
Wenn der Hund Verhaltensprobleme zeigt
- egal welche -,
ist der erste richtige Weg, zu wissen, wie dein Hund denkt und sein Umfeld erlebt.
Es ist wichtig, dass wir unterscheiden, ob ein Verhaltensproblem nur lästig ist
oder ob es sich um eine ernstzunehmende Auffälligkeit handelt,
das auch ein Schadenspotenzial in sich birgt.
Lästiges Verhalten kann z.B. sein: Bellen, Springen, Zwicken und Dinge klauen. Das ist aber noch lange keine Verhaltensauffälligkeit wie z.B. Hyperaktivität, Aggression oder Phobien. Hinter diesen kann eine Erkrankung liegen, weshalb ein Besuch bei einem Tierarzt der erste Schritt sein sollte, bevor man mit einer Verhaltenstherapie beginnt. Können gesundheitliche Probleme ausgeschlossen werden, sollte als nächstes über die bisher angewandten Trainingsmethoden nachgedacht werden. Wurden konfrontatives oder auf Bestrafung basierte Trainingsmethoden angewendet, sollten diese sofort eingestellt werden. Diese Trainingsmethoden sind ohnehin zu vermeiden, denn meist sind dies die Ursache für viele Verhaltensprobleme, zerstören das Vertrauensverhältnis und würden aggressives Verhalten oder angstbedingte Probleme verschlimmern.
Zwanghafte Verhaltensauffälligkeiten (Drehen, den Schwanz jagen oder übermäßiges Lecken), wenn sie einmal entwickelt wurden, können sehr schwer zu regulieren sein. Angst z.B. vor Geräuschen, Autofahren oder vor dem Tierarztbesuch können bewältigt und auch verhindert werden, wenn mit einem Training rechtzeitig bzw. früh genug begonnen wird.
Die Schlüssel für die Reduzierung von aggressivem Verhalten oder zur Senkung des Stresslevels bei Hunden sind Wissen, Geduld, der richtige Motivator und Trainingsmethoden, die positiv aufgebaut sind. Selbst die Ressourcenverteidigung ließe sich vermeiden, wenn auf positive Weise mit dem Hund geübt wird.
Dog Human Walk
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